Die Paranuss als natürlicher Zink- und Selenlieferant
Bei Paranüssen handelt es sich nicht um ein typisches Superfood, aber wir haben es trotzdem in unser Sortiment aufgenommen, weil Paranüsse einen einen nicht zu vernachlässigenden Vorteil für die menschliche Ernährung bieten:
Die Paranuss ist der beste natürliche Selenlieferant den es gibt.
Und Selen ist nicht nur äußerst wichtig für den menschlichen Körper, Selen wird häufig zu wenig aufgenommen, so dass viele Menschen oftmals unter einem Selenmangel leiden.
Das Spurenelement Selen ist Bestandteil wichtiger Enzyme und hilft den Körperzellen bei der Abwehr von zellschädigenden freien Radikalen schützt somit vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen und wirkt krebsvorbeugend. Außerdem kann es die Abwehrkräfte des Immunsystems stärken. Verstärkt wird der Effekt bei Paranüssen noch durch bestimmte enthaltene Aminosäuren, die dem Körper die Selen-Aufnahme zusätzlich erleichtern.
Selen ist zudem in der Lage Schwermetalle zu binden und kann so zu einer Entgiftung des Körpers beitragen. Als Eiweiß-Bestandteil ist Selen darüber hinaus auch für die Aktivierung der Schilddrüsenhormone von Bedeutung.
Paranüsse enthalten 100µg Selen pro 100g. Bei einem Selenbedarf von etwa 70µg pro Tag reichen schon eine handvoll Paranüsse um dieses Ziel zu erreichen.
Die Paranuss ist besonders für Kinder ein wertvolles Lebensmittel, denn die in ihr enthaltenen Mineralstoffe Phosphor, Magnesium und Kalzium sorgen für starke Knochen und Zähne. Außerdem enthalten sie große Mengen an wertvollem Protein.
Ein weiteres wichtiges Spurenelement ist Zink.
Paranüsse haben einen Zinkgehalt von 4mg pro 100g. Der Zinkbedarf liegt bei Erwachsenen etwa bei 10mg pro Tag.
Zink ist eines der wichtigsten essenziellen Spurenelemente des Menschen. Es spielt bei zahlreichen physiologischen und biochemischen Funktionen eine wichtige Rolle. Mehr als 100 Enzyme enthalten Zink oder werden durch den Mineralstoff aktiviert. Es ist wesentlich daran beteiligt, im Erbgut gespeicherte Informationen richtig zu lesen und umzusetzen. Es wirkt mit beim Aufbau von Nukleinsäuren und Eiweiß sowie im Stoffwechsel von Geschlechts- und Schilddrüsenhormonen. Dadurch werden Wachstums- und Entwicklungsprozesse sowie die Zellerneuerung entscheidend beeinflusst.
Leider gehören Paranüsse zu den Nusssorten mit besonders hohem Fettanteil – wer nicht gerade auf Diät ist, darf sie aber trotzdem unbesorgt knabbern, denn die vielen ungesättigten Fettsäuren in Paranüssen sind ausgesprochen günstig für Herz, Gefäße und Kreislauf.
In puncto Haltbarkeit haben Paranüsse, wie einige andere Nusssorten auch, einen nicht zu unterschätzenden Nachteil: Falsch gelagert, können sich auf den sonst so gesunden Früchten des Paranussbaums schnell Schimmelpilze und deren Gifte die sogenannten Aflatoxine bilden. Diese sind hochgiftig und cancerogen (krebserregend). Paranüsse sollten deshalb kühl und vor allem trocken gelagert werden.
Ranzige Paranüsse schmecken anders als frische und können daher beim Essen recht schnell erkannt werden. Die Nüsse sollten in diesem Fall immer sofort ausgespuckt werden.